Nach dem furiosen Start empfängt der FC Könen II mit Rückenwind den SV Tawern II. Während Könen sein erstes Spiel im Derby gegen den SV Filzen-Hamm mit 4:3 für sich entscheiden konnte, ging Tawern gegen den SV Ayl mit 0:6 baden. Nun soll alles besser werden. Doch Könen ist leicht favorisiert, auch weil der SV Tawern II wohl mit Personalproblemen kämpfen muss.

Der SV Tawern II ist auch am zweiten Spieltag noch auf der Suche nach Spielern. Denn gleich zum Saisonauftakt musste Trainer Michael Binz sieben Akteure zur ersten Mannschaft schicken, die sich vom Verletzungspech verfolgt wird. „Dadurch sind wir nicht ins Spiel gekommen und haben gegen einen starken SV Ayl verloren“, sagt Binz. Nun also Könen. Der FCK II ist im Gegensatz zur zweiten Garde des SV Tawern gut gestartet und hat sich spektakulär mit 4:3 beim Lokalrivalen SV Filzen-Hamm durchgesetzt. Binz ist sich bewusst, dass es eine schwere Saison werden wird: „Wir wissen schon, wo die Reise hingeht.“ Eher nicht nach oben, so die Meinung beim SVT. Trotz des positiven Auftakts will man in Könen nichts überstürzen: „Wir dürfen Tawern nicht unterschätzen, das ist eine Überraschungsmannschaft. Da weiß man nie, ob sie einen guten oder schlechten Tag haben. Unser Ziel ist es, früh Druck aufzubauen und das Spiel von hinten nach vorne aufzuziehen“, sagt Könens Trainer Dominic Scherer. Gegen Filzen-Hamm verpennte der FCK die ersten 30 Minuten und lag schnell 0:2 zurück. Danach fing sich das Team und drehte ordentlich auf. „Wir haben uns dann kämpferisch und spielerisch gesteigert und richtig guten Fußball gespielt“, sagt Scherer. Doch nicht nur die Verletzungssorgen beim SV Tawern sind laut Tawerns Coach Binz ein Vorteil für Könen: „Sie haben das erste Spiel gewonnen und das gegen einen Gegner, der nicht so schlecht ist. Ich hoffe auf ein spannendes Spiel. Wir dürfen nach der ersten Niederlage jetzt nicht die Köpfe in den Sand stecken.“