Eigentlich sollte für Mariahof das Nachholspiel gegen Udelfangen an Gründonnerstag stattfinden, doch ein Verfahrensfehler der Spruchkammer, weil sie Udelfangen nicht zur Verhandlung einlud, brachte die erneute Absage. Am Donnerstag hob die Bezirksspruchkammer das Urteil der Kreisspruchkammer auf und entschied, dass Udelfangen die drei Punkte am grünen Tisch bekommt. Die Vorzeichen ändern sich also.

Für den einen (Knopp) ist es das Wiedersehen mit dem ehemaligen Verein, für den anderen die Fortsetzung der Karriere aus Kindertagen: Die Partie der SSG Mariahof gegen den FSV Kürenz bezieht seine Spannung aus der Historie. Es gab immer enge Duelle mit knappem Ausgang. Das Hinspiel gewann Mariahof mit 2:1. Im Februar 2016 hieß es 2:1 für Kürenz und in der Saison 2010/11 schrieb jeder der beiden Klubs einen Sieg auf seine Fahnen. Auch in diesem Match wird ein knapper Ausgang erwartet. SSG-Spielertrainer Benny Weiler: „Kürenz ist momentan schwer einzuschätzen. Sie wollten oben mitspielen, doch das hat nicht geklappt. Dennoch müssen wir hochkonzentriert in unserem Heimspiel sein. Verlieren wir, hat sich das Thema Platz eins sowieso erledigt.“ Doch den Relegationsplatz will
Weiler liebend gerne erreichen. Auf dem Hartplatz am heimischen Montessoriweg ist die SSG eine Macht. Alle neun Spiele wurden erfolgreich nach Hause gefahren. Offensiv hat das Team enorme Qualität. Nico Geib und Michael Weiland treffen regelmäßig, doch die SSG plagen ein paar Verletzungssorgen. Dennis Graf und Heinz Schneider sind verletzt, Marc Dres vier Spiele gesperrt. „Mariahof ist mein Heimatverein, ich wohne auch da. Wir wollen mit viel Herzblut das Spiel unbedingt gewinnen.“ Kürenz‘ Trainer Daniel Knopp hat auch eine Mariahofer Vergangenheit. „Das ist mein Ex-Verein. Wir tun uns gegen Spitzenmannschaften leichter und haben das Potenzial, auch auf Mariahof zu gewinnen. Der Gegner ist stark, doch der Ball muss einfach nur über die Linie“, sagt Knopp weiter.
TR-Mariahof, So., 23.4., 14.30h