Der fünftletzte Spieltag hält wenig Dramatisches bereit. Denn bis auf die Spitzenpartie des Zweiten Mariahof gegen den Sechsten Kürenz hat die Liga nichts Aufregendes zu bieten. Spitzenreiter Aach hat spielfrei und bekommt die Punkte gegen das aus dem Spielbetrieb gefallene Pallien am grünen Tisch. Und sonst? Die DJK aus Mattheis hat mit Welschbillig eine ebenso lösbare Aufgabe vor der Brust wie Irsch mit Euren II.

DJK St. Matthias II -SG Welschbillig II
TR-Feyen, So., 23.4., 14.30h
Von der Papierform her eine klare Sache für die Trier-Süder. Doch weil Welschbillig befreit und ohne Druck aufspielen kann, könnte es eventuell doch eng für die DJK werden. Denn mit Ehrang III und Pallien stehen die beiden Absteiger in die D-Ligen bereits seit Monaten fest. So ist für das Team von SG-Spielertrainer Tobias Karst Spaß und spielerische Lockerheit angesagt. In Feyen hat das Team nichts zu verlieren, denn die DJK ist großer Favorit. So ist ein Sieg der Mannen von Coach Martin Klein sogar Pflicht, will man in Feyen noch auf Platz zwei und in die Aufstiegsrelegation einziehen. „Wir haben in Euren nicht nur elf Tore geschossen, sondern uns auch spielerisch in Szene setzen können. Das hat mich schon sehr gefreut. Gegen Welschbillig brauchen wir deshalb im Vorfeld aber keinesfalls
überheblich werden“, fordert Klein die vollste Konzentration. Im Hinspiel machte die SGW den Trierern das Leben mehr als schwer und unterlag nur knapp mit 0:1.

SV Trier-Irsch – TuS Trier-Euren II
TR-Irsch, Sa., 22.4., 19.00h
Eine ähnliche Konstellation ergibt sich bei der Partie des Tabellenfünften gegen den Achten. Die Trierer Vorstädter aus Irsch haben mit fünf Siegen in Serie nicht nur Stabilität und Konstanz bewiesen, sondern sich auch eine minimale Option für den Relegationsplatz erhalten. Mit Christoph Nickl kommt der beste Goalgetter der Liga aus Irsch und auch sonst hat sich das Team von Christian Ringel gut entwickelt. So erwartet man gegen Euren nur einen Sieg. Die Gäste geben derzeit Rätsel auf: Vor zwei Wochen wurde Mariahof mit 5:3 aus den Angeln gehoben und letzten Sonntag musste man gegen Mattheis mit 0:11 die Segel streichen. „Urlaubs- und krankheitsbedingt haben etliche Leute
gefehlt, sodass es sehr schwierig war, dagegenzuhalten, doch in Irsch bin ich schon optimistisch, dass wir uns besser aus der Affäre ziehen. Irsch ist eine spielstarke Mannschaft, unsere Priorität liegt klar auf der ersten Mannschaft“, sagt Coach Stefan Prochnow. Und der hat das 1:6 aus dem Hinspiel sicherlich noch in schlechter Erinnerung.

SV Trier-Olewig II – TSG Trier-Biewer
TR-Olewig, So., 23.4., 12.30h
Der Zehnte empfängt den Siebten. So birgt diese Partie durchaus Überraschungspotenzial. Vor allem dann, wenn man in Kürenz ein Auswärtsspiel gewinnt. Der SVO verteidigte am Petrisberg mit Mann und Maus und blieb dann unglaublich effektiv. Das 2:1 hat auch Sebastian Herz, Coach des SVO, beeindruckt. „Von der Einstellung heute war es super, wir haben von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft.“ Den Kampf annehmen wollen Carsten Jutz & Co. auch gegen Biewer. „Biewer hat mit Mike Schulz offensiv eine überragende Qualität, darauf werden wir uns einstellen. Wenn der Wille stimmt, kann man aber auch gegen Biewer gewinnen. Wir spielen zuhause und werden von daher auch so auftreten“, sieht Olewigs Coach Sebastian Herz auch Siegchancen für sein Team. Biewer kam zuletzt gegen Tarforst nicht über ein 0:0 hinaus und steht im sportlichen Niemandsland der Tabelle. Auch im Hinspiel tat sich die TSG bei ihrem 1:0-Sieg schwer.

FSV Tarforst III -SV Udelfangen
TR-Tarforst, So., 23.4., 12.30h
Der aktuelle Trend spricht für den FSV, der seit drei Spielen ungeschlagen ist. Udelfangen kam zuletzt in Irsch und Aach zweimal böse unter die Räder. Mit Mark Wirsch haben sie jedoch einen zuverlässigen Vollstrecker im Team.