Augen auf den Abstiegskampf: Trotz spannender Duelle an der Spitze lockt die untere Tabellenhälfte. Am 18. Spieltag gelang es keiner Mannschaft, Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Mit umso mehr Druck empfängt Relegationsplatzinhaber SG Saartal II den TuS Euren. Gewinnt die SGS, klettert man aus der Abstiegszone. Auch die SSG Kernscheid rechnet gegen den VfL mit einem Punktgewinn.

SV Krettnach – SV Trier-Irsch
Mit einem Remis gegen Euren und einer Niederlage in Tawern gestartet, gelang es dem SV Tälchen nicht, die Punktverluste der direkten Konkurrenz zu nutzen. So verblieben die Krettnacher vor dem 19. Spieltag in der Gefahrenzone. Ein Umstand, den Trainer Achim Lauterbach gegen den SV Trier-Irsch gerne ändern würde: „Wir möchten den ersten Sieg in diesem Jahr einfahren und haben ohnehin noch etwas aus dem Hinspiel gutzumachen.“ Die erste Begegnung entschieden die Trierer nach einem offenen Schlagabtausch für sich. Markus Kulski hatte in der 88. Minute den Treffer zum 4:3-Endstand erzielt.
Niedermennig, Sa., 17.3., 16.30h

SG Freudenburg – SV Tawern
Mit Tawern und Freudenburg treffen zwei Mannschaften aufeinander, die perfekt in das neue Jahr gestartet sind. Bereits sechs Punkte verbuchten die offensivstarken Teams, die zusammengerechnet 113 Mal in 34 Partien netzten. Im Hinspiel blieb der Aufsteiger allerdings torlos und verlor mit 0:3. Deshalb ist sich Tobias Weinandy, Coach der SGF, der Situation bewusst: „Wir haben nichts zu verlieren. Tawern ist natürlich klarer Favorit.“ Für Tawern ist es die nächste Gelegenheit, den Vorsprung an der Spitze auszubauen, denn Verfolger Serrig trifft nach einer schwachen Vorstellung gegen Saartal II auf den SV Trier-Olewig.
Freudenburg, So., 18.3., 14.30h

SG Butzweiler – SG Nittel
Sowohl die SG Butzweiler als auch die SG Nittel starteten mit einem Remis in die Restrunde. Besonders für Butzweiler war die Punkteteilung gegen den Tabellenletzten aus Kanzem enttäuschend. Mit einem Sieg hätte sich der Aufsteiger zumindest für kurze Zeit eine Pause vom Abstiegskampf gönnen können. Stattdessen wächst vor dem vermeintlichen Bonusspiel der Druck. Trainer Frank Laudwein weiß, dass eine Leistung wie gegen Kanzem nicht ausreichen wird: „Gegen Nittel hängen die Trauben mit unserer Leistung natürlich ganz hoch. Wir müssen versuchen, ihre Offensive zu stoppen, aber mit der Leistung des Kanzem-Spiels wird das nicht gelingen.“ Auch für Nittel wird das Spiel bedeutend sein, denn um auf die Relegation zu spekulieren, darf der Rückstand auf Serrig nicht weiter anwachsen. Ansonsten ist ein direkter Wiederaufstieg nicht möglich.
Aach, So., 18.3., 14.30h

SG Kanzem – SV Wasserliesch
Mit dem dritten Punktgewinn in dieser Saison wächst in Kanzem die Zuversicht, das Punktekonto in der Restspielzeit weiter aufbessern zu können. Um in der Liga zu bleiben, steht der Mannschaft aber eine Mammutaufgabe bevor. Dafür reicht es nicht, nur gegen Teams aus dem Tabellenkeller zu punkten. Zudem lässt sich der Zwölf-Punkte-Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nur mit Siegen verkleinern. Gewonnen haben die Kanzemer in dieser Saison jedoch noch keine der 17 Partien. Nach der 0:4-Hinspielniederlage wartet gegen Wasserliesch die nächste Möglichkeit auf den ersten Dreier. Auf diesen hofft Trainer Robin Schreiner: „Wir möchten gegen Wasserliesch hinten gut stehen und unsere eigenen Chancen suchen. Vielleicht ist das Glück dann auf unserer Seite.“ SVW-Coach Carlo Lambert erwartet einen defensiv agierenden Gegner: „Gegen Kanzem/Wawern haben wir uns immer schwergetan mit ihrer robusten und defensiven Art. Da wollen wir dieses Mal etwas geschickter rangehen und andere Tugenden an den Tag legen.“
Wawern, So., 18.3., 14.30h

SSG Kernscheid – VfL Trier
Nach der Niederlage gegen Wasserliesch verweilt die SSG auf der vorletzten Tabellenposition. Dennoch waren die Kernscheider im Glück, denn keiner der direkten Konkurrenten punktete. Somit sind es weiterhin nur zwei Punkte auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Mit einem schweren Restprogramm wird der Klassenerhalt aber keine Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist die Partie gegen den Stadtrivalen, der in diesem Jahr nach der Vorjahresform sucht und den eigenen Erwartungen hinterherläuft. Mit Christian Guth ließ der VfL den besten Torschützen in Richtung Ralingen ziehen. Ein Wechsel, der bei den offensiv schwächelnden Heiligkreuzern eine Lücke hinterlässt. SSG-Trainer Volker Wagner rechnet sich Punkte aus: „Zuhause müssen wir in der Lage sein, zu gewinnen. Die Leistung gegen Wasserliesch gibt mir Mut und Hoffnung, einen Dreier einfahren zu können.“
Trier-Irsch, So., 18.3., 14.30h

SG Saartal II – TuS Trier-Euren
Das Hinspiel drehte der TuS Euren nach einem 0:2-Rückstand und gewann am Ende mit 5:2. Drei Punkte, die der SG Saartal nun fehlen. Für beide Teams ist es im Abstiegskampf wichtig, zu punkten, ein Remis hilft jedoch weder Euren noch Saartal. Dementsprechend klar ist der Matchplan von SGS-Trainer Peter Benzschawel: „Gegen einen direkten Konkurrenten müssen wir drei Punkte einfahren.“ Auch Eurens Coach Chris Jahn weiß, dass man „punkten muss, wenn wir unten raus wollen“.
Schoden, So., 18.3., 14.30h