Zum Saison-Kehraus sahen die Zuschauer am Montessoriweg nochmals eine beherzte Partie von beiden Mannschaften. Beide Teams hatten nichts mehr zu verlieren und so entwickelte sich trotz des Hartplatzes eine ganz ansehnliche Partie. Am Ende führte Tobias Geib die Hausherren zu ihrem neunten Sieg in Serie. Während Mariahof Rang drei zementierte, marschieren die Kürenzer als Achter über die Ziellinie.

In einem Spiel zweier das spielerische Element bevorzugenden Mannschaften setzte sich die SSG Mariahof verdient durch. Die Hausherren hatten mehr Spielanteile und auch insgesamt die besseren Chancen. Weil Kürenz enorme Personalprobleme hatte, ging es für den FSV nur um Schadensbegrenzung, wie es Trainer Daniel Knopp formulierte. Der Coach musste gar selbst noch ran. „Von daher war ich schon zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Ich bin trotz des späten Gegentores nicht enttäuscht über die Niederlage.“ Im ausgeglichenen ersten Durchgang verstanden es besonders die Abwehrreihen, ihre Linien dicht zu machen. Und wenn einmal ein Angriff schnell nach vorne getragen wurde, waren entweder die Innenverteidiger oder aber die Torhüter präsent. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Mariahof das Tempo und kam durch Nico Geib zur Führung (55.). In der Folgezeit ging es bei beiden Mannschaften rauf und runter. Doch richtig zwingend wurde es selten. Exklusiv die Schlussphase hielt ein paar heiße Szenen bereit. So gelang Julian Bastian fünf Minuten vor dem Ende der Ausgleich zum 1:1. Doch das letzte Wort war noch nicht gesprochen. Zwei Minuten vor Ultimo entschied Tobias Geib nach Vorarbeit von Alexander Kochan die kurzweilige Partie mit dem 2:1-Siegtreffer. Die Analyse von Mariahofs Trainer Benny Weiler fiel nüchtern aus. „Wir haben mit dem Sieg gezeigt, dass wir da oben hingehören. Immerhin haben wir die letzten neun Spiele gewonnen. Mehr als Platz
drei war am Ende nicht drin.“